Premium Taurin Pulver - 500 g - Vegan
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Taurin – Aminosäure für Herz und Nerven

Taurin gilt als belebende Power-Substanz. Die Aminosäure ist in Energy-Drinks und Boostern enthalten und ist in erhöhter Konzentration auch in wichtigen organischen Prozessen im Körper vorhanden.

Taurin ist Abbauprodukt der Aminosäure Cystein und ein weit verbreiteter Inhaltsstoff in Energy-Drinks. Taurin kommt vor allem wegen seiner belebenden, leicht aufputschenden Wirkung in Red Bull und Co. Was ist Taurin, wie wirkt es, und ist die Substanz unbedenklich? Diese Fragen beantworten wir dir im folgenden Artikel…

Inhalt

  • Taurin: Was ist das?
  • Wie wird Taurin hergestellt?
  • Taurin & Wirkung: Wie wirkt Taurin?
  • Taurin – wie und welches Supplement?
  • Fazit

Taurin: Was ist das?

Was ist Taurin? …eine Substanz, die du mit ziemlicher Sicherheit kennst, oder anders gefragt: Schon mal einen Energy-Drink getrunken, um wach zu werden? Dann kennst du die organische Säure, um die es hier gehen soll. Die Rede ist von “Taurin” oder auch “2-Aminoethansulfonsäure”, das laut Marketing-Abteilung der großen Energy-Drinks wach machen und beleben soll. Der Name des Wirkstoffs leitet sich aus dem Lateinischen ab. Im Lateinischen bedeutet Taurus „Stier“ oder „Ochse“, weshalb mancher bekannte Energy-Drink – okay, RED BULL – Taurin auch als Anlass dazu genommen hat, in der Vergangenheit mit einem Stier zu werben. Taurin wird mitunter fälschlicherweise für eine Aminosäure gehalten. Das ist allerdings nicht korrekt. Die chemische Bezeichnung lautet “Aminosulfonsäure”. Diese Art von Säure wird von deinem Körper produziert und entsteht beim Stoffwechsel durch den Abbau der Aminosäuren Cystein und Methionin. Taurin ist also das Produkt von Aminosäuren aber zählt nicht selbst zu den Aminosäuren. (Die Aminosäuren Cystein und Methionin sind übrigens auch äußerst wertvoll für den menschlichen Organismus und speziell für deine Fitnessziele, da sie deinen Insulinspiegel regulieren und Fettabbau fördern. Dazu aber an anderer Stelle mehr.) Taurin ist in deinem gesamten Körper vorhanden und wird vor allem in der Muskulatur, im Herz, im Hirn und in den Nieren gespeichert. Wenn du dich ausgewogen und normal ernährst, stecken rund 0,4 bis 1 g Taurin pro Kilogramm Körpergewicht in deinem Körper. Mal angenommen, du wiegst 70 Kilogramm, liegt der Tauringehalt, ausgehend von 1g Taurin pro Kilogramm Körpergewicht, also bei 70 Gramm.

Wo kommt Taurin her: Dein Körper produziert die Säure selbst und kann sie über Nahrung aufnehmen

Woher kommt Taurin? Da gibt es zwei verschiedene Quellen: Du nimmst Taurin einerseits über die Nahrung auf, andererseits wird die organische Säure vom menschlichen Organismus produziert. Pro Tag produziert dein Körper etwa 125 mg Taurin, über deine Ernährung nimmst du schätzungsweise weitere 400 mg zu dir. Taurin galt lange Zeit als nicht-essentielle Aminosäure, der Stoff vom menschlichen Organismus selbst produziert werden kann. Dabei entstehen zumindest überlebensnotwendige Mengen, die die Organfunktion erhalten. Weil Taurin auf verschiedene Wege in deinen Organismus kommt, ist ein Taurinmangel äußerst selten und kommt nur unter bestimmten Umständen überhaupt vor.

Taurin kommt in deinem gesamten Körper und verschiedenen Organen vor. Hauptsächlich steckt es aber in den Augen, im Herz, im Blut, im Gehirn und in den Muskeln. Sind diese Organe ausreichend mit Taurin versorgt, fühlst du dich wach und leistungsfähig, was sich auch in deiner Leistungsfähigkeit beim Sport zeigt: Funktionieren Muskeln, Augen und Herz einwandfrei, wirst du mit Sicherheit ein besseres Training haben, als wenn du dich müde und abgeschlagen fühlst (dir werden sozusagen “Flüüüügel 2 verliehen”). Das macht Taurin zu einem beliebten Inhaltsstoff in Energy-Drinks und Fitness-Supplementen; viele Sportler nehmen Taurin vor dem Training, weil sie sich davon eine Leistungssteigerung versprechen.

Wie wird Taurin hergestellt?

Taurin wird sowohl von deinem Körper selbst produziert, als auch über die Nahrung aufgenommen. In Lebensmitteln ist die organische Substanz vor allem in Nahrung tierischen Ursprungs wie wie beispielsweise in Fisch, Fleisch und Milch zu finden. Taurin wird zudem chemisch hergestellt.

Taurin und Stierhoden? Ein Mythos!

Um die Herkunft von Taurin, rankt sich so mancher Mythos: Taurin, so heißt es, stammt aus den Hoden von Stieren. So ganz weit hergeholt ist diese Geschichte tatsächlich nicht.: Taurin wurde bis ins Jahr 1827 von den Chemikern Leopold Gmelin und Friedrich Tiedemann erstmals aus der Gallenflüssigkeit von Ochsen (“Bos taurus”) isoliert und hieß damals noch “Gallen-Asparagin”. Insofern gibt es eine Verbindung zwischen Taurin und Stier, auch wenn diese nichts mit den Stierhoden zu tun hat. Seitdem hat sich die Taurin-Herstellung geändert und Galle ist schon lange kein Bestandteil mehr,

Heutzutage braucht es keinen Stier mehr für die Produktion, da der Nährstoff komplett synthetisch erzeugt wird. Taurin kommt weder aus Stierhoden noch Stierurin, und überhaupt sind Stiere an der Produktion in keinster Weise involviert. Allenfalls als Bullenkraft, die Taurin in dir wirkt…

Taurin & Wirkung: Wie wirkt Taurin?

Was bewirkt Taurin? Im Zusammenhang mit Taurin gibt es verschiedene Effekte, die sich beobachten lassen. Einige der hier gewonnenen Erkenntnisse gelten als relativ gesichert, andere hingegen sind noch vage und eher eine Vermutung.

Taurin steckt, wie schon erwähnt, in sämtlichen Teilen und Organen deines Körpers. Besonders angewiesen auf eine ausreichende Taurin-Konzentration sind deine Muskeln, dein Gehirn und die Leukozyten. Dies sind dementsprechend die menschlichen Organe, an denen sich eine Wirkung am meisten beobachten lässt. Wie diese Wirkung von Taurin konkret aussieht, erfährst du gleich im Folgenden.

Vorerst bleibt anzumerken, dass die Wirkung von Taurin noch nicht gänzlich erforscht ist. Die Indizien für ein positive Wirkung der Säure häufen sich jedoch, und so wird der Säure allgemein ein hoher Nutzen zugeschrieben. Eine allgemeingültige Aussage lässt sich aus dem jetzigen Stand jedoch noch nicht ableiten.

Dazu bedarf es noch weiterer klinischer Studien. Vor allem aber das Zusammenspiel von Taurin und anderen Nährstoffen gibt immer wieder Rätsel auf und führt zu neuen Erkenntnissen. Der Taurin-Anteil, der beim Stoffwechsel vom Körper selbst hergestellt wird, reicht für die genannten Funktionen in der Regel aus.

Ob sich eine zusätzliche Einnahme von Taurin positiv auf deine Gehirnleistung, deine psychische Leistung und die Körperabwehr auswirken kann, ist noch nicht gänzlich belegt. Einige interessante Anknüpfungspunkte sprechen jedoch dafür, dass Taurin die folgenden Funktionen verbessern kann.

Wirkt Taurin positiv auf das Gehirn?

Taurin macht wach und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Dies legen Studien nahe, in denen Ermüdungserscheinungen nach dem Verzehr von Taurin reduziert werden konnten. Was hierbei allerdings erwähnt werden sollte: Bei den “Probanden” der Studie, handelt es sich um Ratten. Vergleichbare Studien an Menschen, liegen zurzeit noch nicht vor. Insofern sind die Studienergebnisse mit Vorsicht zu genießen.

Was hingegen als sicher gilt, ist, dass Taurin an der Entwicklung des zentralen Nervensystems und des Herzens beteiligt ist. Es sorgt für einen regelmäßigen Herzschlag und kann auch unter Stress deine Herzfrequenz regulieren. Aus diesem Grund nehmen auch Langstreckenläufer mitunter Taurin vor einer längeren Distanz ein. So wird sichergestellt, dass das die Herzfrequenz in einem gesunden Bereich bleibt.

Klingt komisch: Taurin vor dem Schlafen beruhigt!

Das Regulieren der Herzfrequenz durch Taurin kommt dir auch in einer eher untypischen Situation zugute, nämlich wenn du abends ins Bett gehen willst. Wahrscheinlich ist dir der Gedanke, dann ausgerechnet zu Taurin zu greifen, noch nicht gekommen, doch tatsächlich kann die sonst eher anregende Substanz deinen Körper beruhigen, wenn du dich in einem Gedankenkarussell befindest. Durch Taurin wird die Menge des Neurotransmitters GABA erhöht, der dein Nervensystem beruhigt und so Stresshormone reduziert. Du wirst ruhig, dein Körper schüttet Melatonin aus, und du kannst ungestört den Schlaf des Gerechten schlafen.

Taurin kann noch mehr als die genannten Effekte: es wirkt antioxidativ und wappnet dich gegen freie Radikale, es soll den Fettabbau fördern und zu Spitzenleistungen führen. Besonders Sportler profitieren von den positiven Effekten.

Wirkung Taurin: Die wichtigsten Effekte im Überblick

  • Taurin ist an der Entwicklung des Zentralen Nervensystems und des Herzen beteiligt
  • Taurin kann die Fettverdauung / Fettverbrennung ankurbeln
  • Taurin ist ein natürlicher Wachmacher

Taurin – wie und welches Supplement?

Aufgrund der genannten positiven Effekte der organischen Säure Taurin, ist Taurin ein äußerst beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, das du online oder in gut sortieren Apotheken in unterschiedlicher Form kaufen kannst. Üblich ist Taurin als:

  • Taurin-Pulver 
  • Taurin-Kapseln 
  • Taurin-Tabletten 

Taurin wird von den Erzeugern meistens in Form von Kapseln vertrieben, da das zum Einnehmen der geringen Dosen praktischer ist als die eher ungenaue Pulver Variante. Pro Tag empfehlen die Hersteller meist eine Einnahme von 1 bis 3 Gramm, die auf mehrere Dosen verteilt wird. Manche Bodybuilder nehmen Taurin gerne vor dem Training ein, da sie sich dadurch eine erhöhte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit erhoffen. Bei Kapseln sollte immer darauf geachtet werden, dass diese mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Falls du Taurin lieber als Pulver einnehmen möchtest, solltest du darauf achten, dass du eine möglichst genaue Waage besitzt. Ansonsten kann die Dosierung nicht exakt erfolgen und du nimmst vermutlich mehr oder weniger ein als beabsichtig. Die Pulver Variante ist hier, wie bei fast allen anderen Supplementen, um einiges preiswerter als Kapseln und damit eine gute Alternative, wenn du eine Küchenwaage hast. Beim Kaufen von Taurin sollte stets darauf geachtet werden, dass es in purer, also 100% reiner und hochqualitativer Form gekauft wird. Ansonsten gibt es hier nicht wirklich viel zu beachten.

Taurin-Dosierung: Empfehlenswert ist eine Taurin-Dosis von 500 bis 2.000 mg pro Tag. Wenn du Taurin als Pulver einnimmst, ist meist ein Löffel mit enthalten, der eine solche Dosis abmisst. Diesen nimmst du ein Mal am Tag, vorzugsweise vor dem Training, ein. Die Wirkung setzt in etwa 30 Minuten später ein. Die Grenze der empfohlenen Dosis ist nach noch sehr weit offen, da es kaum Nebenwirkungen gibt und eine Überdosierung erst bei einer deutlich höheren Dosis erreicht ist,

Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass selbst eine Einnahme von 3.000 mg noch gut verträglich ist. Höhere Dosierungen von bis zu 1.000 mg pro kg Körpergewicht haben in Studien bislang ebenso noch keine Nebenwirkungen verursacht. Dennoch solltest du Nahrungsergänzungsmittel immer vorsichtig dosieren. Beachten solltest du allerdings, dass wir hier von purem Taurin als Nahrungsergänzung sprechen. Dies ist deutlich abzugrenzen von Energy-Drinks, die von gesundheitsgefährdenden Zusatzstoffen wie Zucker, Farbstoffen und reichlich Koffein nur so strotzen. Synthetisch hergestelltes Taurin ist übrigens vegan und steht im Einklang mit einer veganen Ernährungsweise.

Natürliche Taurin-Quellen

Du willst deinen Taurin-Spiegel durch natürliche Lebensmittel erhöhen? Dann solltest du vermehrt zu Produkten tierischen Ursprungs greifen. Taurin steckt zu einem hohen Anteil in:

  • Fleisch 
  • Fisch 
  • Meeresfrüchten 
  • Eiern 
  • Milchprodukten

Stehen diese Lebensmittel regelmäßig auf deinem Speiseplan, kannst du deinen Taurin-Bedarf gut abdecken. Schwieriger ist es allerdings für Vegetarier oder Veganer. Während Vegetarier über Eier und Milchprodukte wenigstens einen kleinen Anteil des Nährstoffs aufnehmen, bleiben für Veganer kaum natürliche Quellen. Obwohl der Körper den geringen notwendigen Anteil an Taurin selbst produzieren kann, empfiehlt sich hier eine Supplementierung.

Hat Taurin Nebenwirkungen?

Ist Taurin schädlich? Wie so oft kommt es auf die Dosis an: In normalen Mengen ist Taurin nicht schädlich und hat keine Nebenwirkungen. Allgemein wird der Stoff also als unbedenklich eingestuft. Wer jedoch meint, sich Unmengen an Taurin über Nahrungsergänzungsmittel zuführen zu müssen, sollte vorsichtig sein: Da überschüssiges Taurin über die Nieren wieder ausgeschieden wird, werden diese möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen. Übertreibe es deshalb nicht. À propos Taurin & Nebenwirkung: “Wenn Taurin keine nennenswerte Nebenwirkung hat, warum sind Energy-Drinks mit Taurin dann so in Verruf geraten?”, fragst du dich jetzt vielleicht. Die Antwort ist ganz einfach: Die meisten negativen Meldungen im Zusammenhang mit Taurin, beziehen sich nicht allein auf die organische Säure, denn die ist mit einer Dosis von durchschnittlich 600 bis 1000 mg pro Getränk durchaus verträglich. Anders sieht es hingegen mit den weiteren Zusatzstoffen der wachmachenden Limonaden aus. Zucker, Koffein und Co. sind in Massen nun mal nicht gerade förderlich für die Gesundheit. Vor allem die Kombination von Taurin und Koffein wird als kritisch angesehen. Die Kombination steht im Verdacht, die Wirkung von Koffein zu verstärken, was bei manchen Personen zu Herzrasen und Unwohlsein führen kann. Energy-Drinks können zudem missbraucht werden, weshalb sie in manchen Ländern verboten sind. Andere Länder beschränkten sich auf eine Maximal-Dosis von Taurin und Koffein pro Getränk. Da du hoffentlich ohnehin nicht vorhast, deinen Taurin-Bedarf über Energy Drinks zu sättigen, möchten wir dir hier nur am Rande raten, beim Verzehr von Koffein eine Tagesdosis von 400 mg nicht zu überschreiten.

Fazit

Taurin ist mehr als ein Wachmacher in Energy-Drinks. Die organische Säure, die von deinem Körper produziert und über die Ernährung aufgenommen wird, hat zahlreiche positive Effekte auf Körper und Geist, und kann dich wach machen, deine Leistung und deine Konzentration steigern und dir beim Erreichen deiner körperlichen Ziele unterstützen. Da Taurin vor allem in tierischen Produkten steckt, empfiehlt sich besonders für Veganer und Vegetarier eine Supplementierung. Auch andere Personengruppen können die organische Säure mit gutem Gewissen einnehmen, da bislang keine Nebenwirkungen bekannt sind.

Studien

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213231716301197

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2586397/

Maximal 10 Kapseln am Tag mit reichlich Flüssigkeit verzehren

L-Leucin, L-Valin, L-Isoleucin, Kapselhülle Hydroxypropylmethylcellulose, Reis Extrakt, Pyridoxinhydrochlorid